Sonntag, 29. November 2015

National Geographic zu #Okkultismus im #Nationalsozialismus

Diese Dokumentation ist eine Einführung in das Thema, in den meisten Punkten rechtlich sachlich und gesichert. Sie bietet einen Überblick zu Standard-Argumenten und macht mit Autoren bekannt, die zum Thema Nazi-Okkultismus gearbeitet haben. Dazu zählen Nicholas Goodrick-Clarke, Stephen Flowers, Peter Levenda, außerdem Kolleen Guy und Courtenay Raia-Grean.


Zu den relativ ungesicherten Episoden gehört die - hier relativ stark betonte - Beziehung Adolf Hitlers zu dem Wahrsager Erik Jan Hanussen einschließlich dessen Überreichung einer Alraunen-Wurzel. Im Bild zu sehen ist das gemalte Bild dieser Szene, begleitet von einem Zeitungsbericht (laut dieser Quelle ein österreichisches Blatt).


Ingo Bading kommt zu der Einschätzung:
Die kommunistischen Zeitungen jener Zeit gehen wie selbstverständlich davon aus, daß Hanussen Hitlers künftiger Reichs-Astrologe ist. Soweit übersehbar hat das Hitler niemals dementieren lassen. Dazu bestand auch kein Anlaß, denn Hanussen war sicher - wenn nichts anderes - mit seinen Voraussagen ein nützlicher Propagandist der Machtübernahme der Nationalsozialisten. Schon aus diesem Grund - und natürlich wegen der auch sonst gut bezeugten astrologischen und okkulten Interessen Hitlers - wäre es absurd, wenn Hitler nicht den persönlichen Kontakt zu Hanussen gesucht hätte. Dieser ist ja denn auch durch zahlreiche weitere Personen bezeugt.

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