Er nahm dabei mehrere „Weltentwicklungsstufen“ an, die aufeinander gefolgt seien. Eine solche Kosmologie zaubert Steiner regelrecht aus dem Hut – niemand kann wohl erklären, woher er derlei gewusst haben will.
„Weltentwicklungsstufen“ nach Rudolf Steiner
Die ersten 4 planetarischen Weltentwicklungsstufen: Alter Saturn - Alte Sonne - Alter Mond - Erde; Wandtafelzeichnung aus GA 354, S.17
Die sieben planetarischen Entwicklungsstufen entsprechen sieben aufeinanderfolgenden planetarischen Verkörperungen - das Prinzip der Reinkarnation ist universell und gilt nicht nur für Einzelwesen, sondern auch für ganze Welten. Drei planetarische Verkörperungen liegen bereits in der Vergangenheit. Rudolf Steiner bezeichnet diese alten Planeten als alter Saturn, alte Sonne und alter Mond. Dann folgt unsere gegenwärtige Erde als vierte Stufe. Drei weitere Verkörperungen werden in der Zukunft noch folgen, ein neuer Jupiter, eine neue Venus und der sogenannte Vulkanzustand.
Zwischen den planetarischen Verkörperungen, den sogenannten Manvantaras, liegen rein geistige Zustände, die Pralayas genannt werden. Die Namen dieser okkulten Planeten sind aus bestimmten inneren Gründen an unsere heutigen Planeten angelehnt, dürfen aber nicht mit diesen verwechselt werden. Angestoßen wurde die ganze Entwicklung dadurch, dass die Throne, die Geister des Willens, einen Teil ihrer Willenssubstanz hinopferten und dadurch die Wärmesubstanz hervorbrachten, aus der sich der alte Saturn aufbaute. Erst auf der alten Sonne kam das Luftelement dazu, auf dem alten Mond das Wasserelement und erst auf unserer Erde das feste kristalline Erdelement.
Der Volltext:
Rudolf Steiner: Die Schöpfung der Welt und des Menschen. Erdenleben und Sternenwirken
Gesamtausgabe, Band VIII. – Vierzehn Vorträge, Dornach 30. Juni bis 24. September 1924
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