Donnerstag, 30. Juni 2016

Es gibt nicht nur #Holocaust-Leugner, sondern auch -Lügner

In den letzten Tagen wurde ein neuer Fall bekannt, in dem öffentlichkeitswirksame Berichte über das Konzentrationslager Auschwitz und andere Umstände des Holocaust in Wirklichkeit freie Fantasie sind:
Wieder und wieder erzählte Joseph Hirt seine Geschichte. Mit seinem Vater habe er bei den Olympischen Spielen 1936 gesehen, wie Adolf Hitler dem schwarzen Sportler Jesse Owens den Handschlag verweigert habe. Später sei er im Vernichtungslager Auschwitz interniert worden.
(Focus, 26.06.2016)
Dieser Fall wurde nun in allen großen Zeitungen berichtet. Dennoch zeigen Gespräche immer wieder, wieviel Unklarheiten über den historischen Hergang und die Beweislage für Ereignisse und Zahlen immer noch bestehen. Gefälschte Berichte werden von jenen, die ihr Augenmerk einzig und allein auf 'deutsche Schuld' richten, jedenfalls nach meinem Eindruck deutlich weniger wahrgenommen.

Die Begründung bei Hirt ist einigermaßen schräg: Er habe einem Vergessen der Ereignisse entgegenwirken wollen. Welche Risiko-Abschätzung über den nun entstandenen Effekt hat denn zuvor stattgefunden? Würde nicht jeder darüber nachdenken und vor einem solchen Schritt eher zurückschrecken? - Natürlich ist dieser Ablauf nicht ausgeschlossen. Er ist aber schon recht irrsinnig.

Norman G. Finkelstein hat solchen Fällen in "Die Holocaust-Industrie" (2000) ein ganzes Kapitel gewidmet ("Schwindler, Geschäftemacher und die Geschichte"). Darin heißt es:
Ein beträchtlicher Teil der Literatur zu Hitlers "Endlösung" ist, soweit darin die entscheidenden Holocaust-Dogmen zum Ausdruck kommen, wissenschaftlich gesehen wertlos. Auf dem Feld der Studien zum Holocaust findet sich in der Tat eine Menge Unsinn, wenn nicht schierer Schwindel.
(S. 63)
Es geht hier nicht darum, ein anderslautendes allumfassendes Urteil zu fällen. Festzuhalten gilt jedoch, dass innerhalb der Mainstream-Meinung - und noch jener von Presse und Wissenschaft - in viele allgemeine Formulierungen und Einschätzungen auch gefälschte Berichte der damaligen Ereignisse eingegangen sind. Und auf sie wird seltener hingewiesen als auf Umstände und Erinnerungen, die die allgemein akzeptierte Version bestätigen und bestimmte Bewertungen einseitig verstärken.

Montag, 13. Juni 2016

Operation #Hitler: Wie #Russland, die #USA und #Großbritannien ein gemäßigtes #Deutschland verhinderten - #Recentr

Alexander Benesch zeigt auf "Recentr" einige kontrafaktische Geschichtsversionen zur Zeit des Nationalsozialismus auf.


Sie stimmen auch mit einer Hauptthese in "Saturn Hitler" überein, dass die Installation des Hitler-Regimes den Interessen der späteren Kriegsgegner entsprach - als Auslöser und Vorwand zur Umstürzung und machtpolitischen Einnahme Deutschlands. An einem nicht-extremistischen Nationalstaat bestand von Seiten der Alliierten des Zweiten Weltkriegs kein Interesse; es wurde zunächst vielmehr mitaufgebaut, gefördert und bestätigt.

Freitag, 10. Juni 2016

Privates von #Hitler unter dem Hammer

Aus verschiedenen Berichten puzzlet sich zusammen, was ein Münchener Auktionshaus - neben Habseligkeiten Hermann Görings - aus dem Nachlass Adolf Hitlers seinen Kunden anbietet:
Hitlers Krawatten und seine Socken (500 Euro), Grußkarten und Widmungen, Tischwäsche aus der Reichskanzlei, Hitlers Hundesteuerbescheid (1500 Euro)
Quelle: FAZ

den Richterhammer sowie Röntgenaufnahmen Hitlers und Untersuchungsberichte nach dem Attentat vom 20. Juli 1944
Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten

Wolfgang Hermann, Miteigentümer von Hermann Historica, betont, dass die Auktion sich an Museen und Sammler richtet, die sich für einzigartige Artefakte aus der Zeit des zweiten Weltkriegs interessieren. Potentiellen Käufern von nazistischer oder neonazistischer Gesinnung werde der Kauf verweigert.
Quelle: Sputnik News
Im Bild kann man sich Devotionalien aus dem Angebot von Hermann Historica übersichtlich in der Google-Bildersuche ansehen.