Himmler was obsessed with the occult andHeinrich Himmler's stash of books on witchcraft is discovered in Czech library | Daily Mail Online
mysticism, believing the hocus-pocus books held the key to Ayran
supremacy in the world.
Samstag, 19. März 2016
Heinrich Himmlers Bücher über Hexerei in tschechischer Bibliothek gefunden | Daily Mail Online
Montag, 14. März 2016
Klaus Polkehn über #Zionismus und deutschen #Faschismus
Eine über lange Zeit unterdrückte Geschichte innerhalb des NS-Komplexes ist die Beziehung der zionistischen Bewegung zu den Nazis. Wir wissen mittlerweile schon mehr durch Lenni Brenners Buch "Zionismus und Faschismus". Ein interessantes früheres Beispiel ist ein Text von Klaus Polkehn, einem Journalisten und Buch-Autor der DDR.
Einer seiner Texte erschien 1970 unter dem Titel "Wie es wirklich war - Zionismus im Komplott mit dem Faschismus". Hier online dokumentiert ist ein weiterer Beitrag zum Thema von 1988, "Zusammenarbeit von Zionismus und deutschem Faschismus". Die darin angesprochenen Ambivalenzen sind nach meiner Beobachtung im Mainstream immer noch nicht angekommen.
So
Im Detail gibt es wohl auch bei Polkehn Korrekturbedürftiges. Die Formulierung ...
Einer seiner Texte erschien 1970 unter dem Titel "Wie es wirklich war - Zionismus im Komplott mit dem Faschismus". Hier online dokumentiert ist ein weiterer Beitrag zum Thema von 1988, "Zusammenarbeit von Zionismus und deutschem Faschismus". Die darin angesprochenen Ambivalenzen sind nach meiner Beobachtung im Mainstream immer noch nicht angekommen.
So
hob die Zionistische Vereinigung für Deutschland (ZVfD) in ihrer offiziellen „Äußerung… zur Stellung der Juden im neuen deutschen Staat“ vom 21. Juni 1933 hervor, daß die Anschauungen der Zionisten „nach unserer Meinung eine den Grundsätzen des neuen deutschen Staates der nationalen Erhebung entsprechende Lösung ermöglichen“ würden.[8] Mit dem Terminus von der „nationalen Erhebung“ wurde die Nazi-Sprache über- nommen, und ansonsten war man sich in puncto Rassismus einig: „Auch für den Juden müssen Abstammung, Religion, Schicksalsgemeinschaft und Artbewußtsein von entscheidender Bedeutung für seine Lebensgestaltung sein.“ Es folgte das zionistische Angebot: „Wir wollen auf dem Boden des neuen Staates, der das Rassenprinzip aufgestellt hat, unsere Gemeinschaft in das Gesamtgefüge so einordnen, daß auch uns, in der uns zugewiesenen Sphäre, eine fruchtbare Betätigung für das Vaterland möglich ist.“Letztendlich wurden die Avancen der Zionisten jedoch von den Nazis nicht angenommen. Nur war die Frontstellung zunächst nicht so eindeutig, wie heute viele Darstellungen suggerieren.
Im Detail gibt es wohl auch bei Polkehn Korrekturbedürftiges. Die Formulierung ...
Das winzige Rinnsal von Auswanderern nach Palästina könnte nun zu einem Strom anschwellen.... ist für die eindeutig belegten Tatsachen vor 1945 nicht exakt zutreffend, wie man in Maik Güneris Arbeit "Die jüdische Emigration nach Palästina 1933-1945" nachlesen kann. Auch zu diesem Thema scheint mir die Fachliteratur - im Gegensatz zu vielem anderem, weniger Brisantem - nicht gerade reichhaltig zu sein. Hier und hier dazu noch weitere Informationen der Bundeszentrale für politische Bildung. Außerdem: Ein Aufsatz von Jürgen Rohwer über "Jüdische Flüchtlingsschiffe im Schwarzen Meer (1934-1944)".
Dienstag, 9. Februar 2016
Floh #Hitler nach #Argentinien?
Hier ein paar Videos zu den Hypothesen einer Flucht Adolf Hitlers nach Argentinien. Wie im früheren Eintrag beschrieben, lassen die forensischen (Nicht-)Beweise für solche Erklärungen noch ein Hintertürchen, auch wenn Hitlers Gesundheitszustand zu diesem Zeitpunkt recht definitiv schon sehr schlecht war.
Die englischsprachige Doku "Revealed: Hitler in Argentina" (2012) von Noam Shalev zeigt in ihrer Kurzform Spuren geflohener Nazis – wie den Hotel-Besitzern Eichhorn – in Südamerika einschließlich von Thesen zu Hitlers Flucht und Überleben in Argentinien auf:
Noam Shalev verteidigt in einem Interview den Film.
"StrengGeheim" gibt eine Version von Informationen, dass Hitler in Argentinien überlebt haben soll, mit gleichzeitigen Zweifeln an deren Echtheit:
Gerrard Williams kommt in einem Interview zu seinem Buch "Grey Wolf. The Escape of Adolf Hitler" sehr engagiert herüber.
Auch dieser deutsche YouTuber, Soeren Gelder, gibt einen Erfahrungsbericht nach seinem Urlaub im argentinischen Bariloche. Berichte von Zeitzeugen scheinen ihm glaubwürdig zu sein.
Die englischsprachige Doku "Revealed: Hitler in Argentina" (2012) von Noam Shalev zeigt in ihrer Kurzform Spuren geflohener Nazis – wie den Hotel-Besitzern Eichhorn – in Südamerika einschließlich von Thesen zu Hitlers Flucht und Überleben in Argentinien auf:
Noam Shalev verteidigt in einem Interview den Film.
"StrengGeheim" gibt eine Version von Informationen, dass Hitler in Argentinien überlebt haben soll, mit gleichzeitigen Zweifeln an deren Echtheit:
Gerrard Williams kommt in einem Interview zu seinem Buch "Grey Wolf. The Escape of Adolf Hitler" sehr engagiert herüber.
Auch dieser deutsche YouTuber, Soeren Gelder, gibt einen Erfahrungsbericht nach seinem Urlaub im argentinischen Bariloche. Berichte von Zeitzeugen scheinen ihm glaubwürdig zu sein.
Dienstag, 2. Februar 2016
Starb #Hitler wirklich 1945 im Führerbunker?
Eine Reihe von Film-Dokumentationen und Sensationsgeschichten in Zeitungen ist die in der Überschrift formulierte Frage immer noch – unbeantwortet. Fast. Die Geschichte von Adolf Hitler, der sich im Führerbunker am 30.04.1945 umbrachte, ist die offizielle, recht einfache Version. Sie wird schnell komplizierter, wenn man sich die Details und Varianten anschaut.
Zumindest wird sie das, indem sich Zeugen widersprechen. Es gibt z.B. Fotos mit der Nachstellung von zwei alternativen Zeugen-Aussagen, diejenigen von Artur Axmann und Heinz Linge sowie jene von Otto Günsche:
Am 11.01.2010 berichtet "Der Spiegel" über Tonaufnahmen dieser zentralen Zeugen unter Eid. Sie entsprechen diesen Fotos.
Vor allem Günsches Erinnerung erweist sich als außerordentlich detailgenau. "Hitler saß auf einem Armsessel", berichtete der den Ermittlern. "Der Kopf hing über die rechte Schulter, die ebenfalls über die Lehne hing, die Hand schlaff herunterhängend. An der rechten Seite eine Einschussstelle." So folgt die bundesdeutsche Justiz schließlich seiner Beschreibung von der Beschaffenheit des Tatorts und der Verbrennung der Leichen Hitlers und Eva Brauns.
Die verbrannten Leichen wurden dann in Magdeburg begraben, später wieder ausgegraben und nach Moskau in Archive gebracht. Dort befinden sich heute ein angebliches Schädelteil und das Gebiss der Leiche Hitlers.
Diese etwas skurrile Form der Dokumentation gibt den Ablauf ausführlicher wieder:
Zur früheren Auffassung des sowjetischen Diktators Stalin ohne Kenntnis der angeblichen sterblichen Überreste nochmal "Der Spiegel":
Diese etwas skurrile Form der Dokumentation gibt den Ablauf ausführlicher wieder:
Zur früheren Auffassung des sowjetischen Diktators Stalin ohne Kenntnis der angeblichen sterblichen Überreste nochmal "Der Spiegel":
Am Rande der Potsdamer Konferenz verkündete Josef Stalin im Juli 1945, er wisse nicht, wo Hitler sei; der besiegte Diktator befinde sich in Spanien oder Argentinien.
Die Tatort-Rekonstruktion stimmt nicht überein damit, dass anhand von Blutspuren auf dem Sofa argumentiert wird. Nach der offiziellen Version nach Günsche lag dort aber nur Eva Braun, die Zyankali genommen haben soll. Hitler soll sich nach Einnahme von Zyankali zudem ja noch erschossen haben. Blut müsste dann zum Sofa hinübergespritzt sein, was jedoch so nicht erklärt wird.
Der Kriminalbiologie Mark Benecke schildert seinen Besuch in dem Moskauer Archiv im Interview mit Alexander Kluge. Der Interviewer erwähnt
… Teile des Sofas, ja, blutbespritzt …
So wurden auch für diese Dokumentation Blutproben vom Sofa untersucht (ab 22:00 Min.):
Auf Anfrage teilt mir Mark Benecke mit, dass die von ihm genommenen Blutproben zu verunreinigt seien, als dass sie einen aussagekräftigen Test erlaubten. Das Gebiss hält er aufgrund von Vergleichen mit Röntgen-Fotos von Hitlers Arzt für sehr wahrscheinlich echt. Eine vollkommene Sicherheit könnten aber nur Gentests geben.
In der hier wiedergegebenen Doku von n-tv werden Gentests jedoch nicht vom Gebiss angefertigt (das in einem KGB-Archiv lagert), sondern nur von den Schädelresten aus einem staatlichen Archiv. Diese dürften auch aufgrund ihrer geringen Dicke und den relativ schwach zusammengewachsenen Nähten des Schädels nicht von Hitler stammen.
Auf der Ebene der Forensik bleibt also weiterhin eine Ungewissheit, solange nicht das Gebiss gentechnisch untersucht wurde. Die von einzelnen Autoren und Dokumentationen zitierten FBI-Akten, in denen ein Überleben Hitlers angenommen wird, sieht Sven Felix Kellerhoff ("Die Welt", 07.10.2015) wohl zu Recht als Gerüchte an.
Natürlich lassen sich Verschwörungstheoretiker wie Robert Baer von solchen Fakten nicht abhalten. Kein Indiz wird ihnen genügen, sie von ihrer vorgefassten Meinung abzubringen. Dabei war Hitler 1945 körperlich ein totales Wrack. Spätestens ab dem 22. April hatte er aufgegeben, war zum Selbstmord entschlossen – über den er bereits 1923 nach dem gescheiterten Putsch und Ende 1932 angesichts der drohenden Spaltung der NSDAP ernsthaft nachgedacht hatte.Für Spekulationen, Hitler könnte überlebt haben, lassen die Fakten schlicht keinen Raum.
Nur ist es verwunderlich, dass man auf die beschriebene Weise nicht mit aller Konsequenz eine naturwissenschaftliche Gewissheit über diese Frage herstellen will. Vielleicht ist diese Ungewissheit auch erwünscht, obwohl diese letzte Episode im Leben Hitlers sich so zugetragen hat, wie uns berichtet wird. 
Montag, 25. Januar 2016
Schlüsselfigur Werner Best – #Genozid
Erst Ulrich Herberts Biografie rief eine Person deutlicher in Erinnerung, die für das Dritte Reich eine eminente Bedeutung hatte – auch noch nach 1945, als Werner Best bei der Verteidigung von Angeklagten aus den Reihen der Nationalsozialisten tätig war.
Best war ein Typus des Ideologen, der nicht in der vordersten Front der politischen Agitation tätig war, sondern für das Denken einer elitären Schicht innerhalb der Nazi-Administration umso symptomatischer ist. Er war bis 1942 unter Reinhard Heydrich im „Reichssicherheitshauptamt“ (RSHA) tätig.
Best stand in seinem Denken dem Dezisionismus von Carl Schmitt nahe, indem er sein Handeln stets äußerst pragmatisch anpasste und nicht zwingend einer erklärten Leitidee folgte bzw. dieser Ausdruck gab. Gleichwohl stand für ihn ein Begriff des Nationalen an erster Stelle, d.h. eine unbedingte Behauptung staatlicher Interessen. Später waren es dann die Interessen der angeklagten Kriegsverbrecher, die Best durch Beratung vor Prozessen und Urteilen bewahrte oder diese herauszuzögern half.
Mit äußerster ideologischer Schärfe vertrat er laut Ulrich Herbert die Überzeugung,
wonach auch die Vertreibung und Vernichtung ganzer Völker aus Einsicht in die historische und naturgesetzliche Notwendigkeit richtig und unvermeidlich gewesen sei. Verbrechen, die aus politischen und weltanschaulichen Gründen und mit Zustimmung der Staatsführung begangen wurden, seien daher keine Verbrechen, selbst wenn es sich um Völkermord handelte.
(S. 534)
Mittwoch, 20. Januar 2016
#Hitler-Bärtchen als #Neonazi-Maskerade
Wie das "Neue Deutschland" (18.01.2016) berichtet, meint ein gewalttätiger Neonazi allen Ernstes, seinen Auftritt mit der theatralen Übernahme von Attributen Adolf Hitlers verbinden zu müssen:
Auch solcherlei zeigt, dass am Bewusstsein für die realen Umstände der Entstehung und Realität des Hitler-Regimes noch viel zu tun ist. Sonst machen auch neue Nazis ihr Land weiterhin zu einer Karikatur dessen, was es eigentlich sein sollte. (Dass die radikale Linke zu vergleichbaren Lächerlichkeiten neigt, macht den Dialog ebenfalls nicht einfacher.)
Ebenfalls am Wochenende hat in Geising (Sachsen) ein Mann auf einem Rodelhang zwei Flüchtlinge angegriffen. Dabei trug der mutmaßliche Täter einen auffälligen Aufzug: Mit Hitlerbart und Stahlhelm samt Hakenkreuz schüchterte er die beiden Asylsuchenden ein, beleidigte diese und schlug auf einen der beiden ein.Dass auch bei berechtigten Zweifeln an der Integrierbarkeit der Millionen von Asylbewerbern Gewalt das falsche Mittel ist, versteht sich von selbst. Eine naive Überzeugung von Hitler als Galionsfigur verbindet sich hier augenscheinlich mit einer karnevalesken Lust an der Maskerade.
Auch solcherlei zeigt, dass am Bewusstsein für die realen Umstände der Entstehung und Realität des Hitler-Regimes noch viel zu tun ist. Sonst machen auch neue Nazis ihr Land weiterhin zu einer Karikatur dessen, was es eigentlich sein sollte. (Dass die radikale Linke zu vergleichbaren Lächerlichkeiten neigt, macht den Dialog ebenfalls nicht einfacher.)
Samstag, 9. Januar 2016
Lifestyle-#Hitler (2) – #Mode
Esther Sophia Sünderhauf, Leiterin der Münchner Von-Parish-Kostümbibliothek, wird in der
„Süddeutschen Zeitung“ (05.12.2015) mit ihren Thesen zu Adolf Hitlers Modebewusstsein vorgestellt.
"Er wollte vielmehr die totale Kontrolle auch über sein Bild, und sich keinesfalls mehr eine Blöße geben und lächerlich machen", sagt Esther Sünderhauf. "Seine Kleidung trug er fortan als eine Art Rüstung, die ihn unantastbar mache sollte."
Adolf Hitler (1889-1945)
Bundesarchiv, Bild 183-H1216-0500-002 /
CC-BY-SA 3.0
CC-BY-SA 3.0
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